Vorteile der Fadenmethode nach Dr. Merck gegenüber den traditionellen Methoden
basierend auf der Auswertung von 14.000 operierten Ohren
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Fadenmethode nach Dr. Merck |
Traditionelle Methoden |
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Optimales Ergebnis durch Erzielung einer stets runden, kantenfreien, natürlich geformten Anthelix. Es entsteht immer ein natürlich aussehendes Ohr |
Häufig Kanten und unregelmäßige Einziehungen entlang der Anthelix; zu eng anliegende Ohren, mitunter liegt das Ohr in der Mitte zu eng an (sog. Telefonhörerohr) |
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Patient darf mit einem Handspiegel die neue Position während und am Ende der Operation kontrollieren und mitbestimmen. Er verlässt den Operationsraum erst, wenn er mit dem Ergebnis zufrieden ist |
Mitbestimmung der neuen Ohrposition ist nicht möglich |
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Ohren lassen sich genau und meistens seitengleich anlegen |
Ohren lassen sich oft nicht seitengleich anlegen |
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Keine Kopfverbände |
Stets Kopfverbände, oft 2 Wochen lang oder auch länger |
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Keine Hautschnitte oder Hautentfernungen, nur winzige Nadelstiche und zwei bis drei winzige Stichincisionen auf der Ohrmuschelrückseite |
Hautschnitt zwischen 3 und 5 cm lang, oft ovale Hautexcision auf der Ohrmuschelrückseite |
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Kein Schneiden, Ritzen, Raspeln, Ausdünnen oder sonstige Bearbeitung des Knorpels |
Oft Schneiden, Ritzen, Raspeln, Ausdünnen oder andere Bearbeitung des Knorpels |
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Keine sichtbare Narben |
Narben unvermeidbar, mitunter überschießende Narbenbildung bis hin zu Keloiden |
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Minimalster intraoperativer Blutverlust |
Intraoperativer Blutverlust deutlich größer |
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Keine klinisch relevante postoperative Nachblutung |
Mitunter stärkere postoperative Nachblutungen verschiedenen Ausmaßes |
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Postoperatives Infektionsrisiko bei Fadenpenetration durch die Haut bei 2,8 % der Fälle |
Postoperatives Infektionsrisiko bei Fadenpenetration durch die Haut bis zu 9,9% (lt. Literaturangabe) |
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In nur 4 Prozent der Fälle Fadenunverträglichkeiten. In diesem Fall Ersatz des Fadens durch einen anderen. |
Fadenfisteln und Granulome bis 9,9 %, da oft anderes Fadenmaterial verwendet wird (lt. Literaturangabe) |
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Schmerzen nach der Operation durchschnittlich 1- 3 Tage lang, mitunter kürzer, mitunter einige Tage länger. |
Schmerzen oft bis zu einer Woche lang oder auch länger |
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Nur eintägiger perioperativer Infektionsschutz mit einem Antibiotikum |
Infektionsschutz mit Antibiotika meist 1 - 2 Wochen lang |
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Minimalinvasiver Eingriff |
Invasiver Eingriff |
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Gering-bis mittelgradige Schwellungen etwa 5 bis 7 Tage lang |
Oft starke Schwellungen bis zu 2 Wochen und auch länger |
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Kein Ausrasieren der Haare um das Ohr herum |
Oft Ausrasieren der Haare um das Ohr herum |
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Ambulanter Eingriff |
Oft stationäre Behandlung, mitunter bis zu 2 Wochen lang |
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Keine postoperative Nachbehandlung |
Meist mehrere postoperative Kontrollen und Nachbehandlungen |
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Keine oder nur kurzzeitige schulische bzw. berufliche Ausfälle |
Schulische oder berufliche Ausfälle unterschiedlicher Länge |
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Geringe Rezidivquote (Wiederabstehen der Ohren um wenige Millimeter, selten mehr) von nur 4 bis 5 % |
Deutlich größere Rezidivquoten bis zu 58 % (lt. Literaturangabe) |
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Fadenabstoßungsquote 5,8 % |
Fadenabstoßungssquote bis zu 9,9 % (lt. Literaturangabe) |
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Unnatürliche Verformungen der Ohren nicht möglich |
Ernsthafte irreversible Verformungen bis hin zum sogenannten „Katastrophenohr“ möglich |
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Große Akzeptanz der Patienten (ältester Patient war bisher 86 Jahre alt) |
Geringe Akzeptanz der Patienten |